Kolumbien – Bogotá und Cartagena

Kolumbien
Die Edelweiss Air zählt ab November eine neue Destination: Kolumbien. Das Land an der Nordspitze Südamerikas wird von der Fluggesellschaft zwischen dem 22. November 2023 und dem 19. Mai 2024 in einem Dreiecksflug Zürich – Bogotá – Cartagena – Zürich angeflogen. Der Abflug und der Rückflug sind jeweils am Mittwoch und am Sonntag. Perfekt, um das Land auf einer kleinen Rundreise zu erkunden. Die Hauptstadt Bogotá ist mit 2’640 Metern über Meer die dritthöchste Hauptstadt Südamerikas, umgeben von frostigen Andengipfeln. Sie ist urban, modern und das pulsierende Herz des Landes. Cartagena wiederum ist eine bezaubernde Karibikstadt an der Nordküste und zählt zu den schönsten Orten des Landes.

Bogotá – das Herz des Landes
Gerade Kunst-Interessierte sind in Bogotá gut aufgehoben. Die Gassen sind voller Street Art, die sich bei kostenlosen Graffiti-Touren erkunden lassen, dazu kommen zahlreiche Galerien und Museen – allen voran das Goldmuseum, welches die weltweit grösste Sammlung prähispanischer Goldschmiedekunst beherbergt. Immer einen Besuch wert sind auch das Museo de la Universidad Nacional und das Museo Botero mit Werken von Picasso und Chagall. Kunstfotografie-Liebhaberinnen und -liebhaber schauen in der Galeria Mü vorbei. Jedes Jahr im Oktober findet während vier Tagen zudem die International Art Fair of Bogotá statt, die den Ruf als einer der erfrischendsten Messen Lateinamerikas geniesst.

Ausflüge um Bogotá
Neben unzähligen Sehenswürdigkeiten hat Bogotá auch in der Umgebung so einiges zu bieten. Zu den Must-Sees gehört der Gipfel des Monserrate mit Ausblick auf die sich ausbreitenden Stadt sowie das weltberühmte Kaffeedreieck in dem grünen Hochland zwischen Bogotá, Medellín und Cali, das wegen seiner Schönheit seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Unterwegs empfehlen wir einen Abstecher in eines der beiden Observatorien in der Tatacoa-Wüste, um den wunderschönen kolumbianischen Sternenhimmel zu bestaunen.

Restaurants in Bogotá
Mit dem Restaurant LEO hat sich eine der beliebtesten Köchinnen Kolumbiens in Bogotá angesiedelt. Das von Leonor Espinoa kreierte 13-gängige Degustationsmenü nimmt mit auf eine Reise durch den biokulturellen Reichtum des Landes. Dazu gibt es ein Angebot von fermentierten Getränken, Mazeraten und Destillaten aus lokalen, pflanzlichen Zutaten. Zu den weiteren kulinarischen Highlights zählen unter anderem La Puerta Falsa, ein jahrhundertaltes Lokal, sowie der Japaner Osk peru.

Hotels in Bogotá
Am nördlichen Stadtrand empfängt das Cottage Hotel La Colina seine Gäste – ein bezauberndes Boutique-Hotel mit nur fünf Zimmern, bei dem Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht. Eine traditionelle Einrichtung mit schwarzen Schieferböden und Holzdecken sorgen für Gemütlichkeit, dazu gesellen sich ausgewählte zeitgenössische Kunststücke. Weiter empfehlen wir das Hotel Cabrera Imperial oder das The Sonesta. Praktisch beim Flughafen gelegen ist das Luxushotel Grand Hyatt Bogotá, von dessen Restaurant sich ein herrlicher Blick auf die Stadt und die Anden ergibt.

Cartagena – bezaubernde Karibikstadt
Cartagena zeichnet ein mindestens genauso schönes, wenn auch ganz anderes, Stadtbild: Schattige, mit Palmen begrünte Plätze treffen auf prunkvolle Kirchen und Paläste im andalusischen Stil mit blumengeschmückten Balkonen. Die Stadt ist dank der umliegenden Traumstrände immer gut besucht und gilt besonders unter Backpackern als Must-See. Entsprechend lebhaft geht es in den engen Gassen zu und her. Unser Tipp: Ein Besuch des Bazurto Market, der als Geburtsort des Musikrichtung und Subkultur Champeta zählt.

Badeausflüge rund um Cartagena
Für einen Badetag ausserhalb Cartagena empfehlen wir den Bora Bora Beach Club auf der nahe gelegenen Karibikinsel Rosario oder den Playa Blanca auf der Insel Baru, nur 40 Minuten Bootsfahrt entfernt. Mit feinem weissem Sand und kristallklarem Wasser gelten die beiden Strände als wahre Paradiesorte. Wer gerne einmal die therapeutische Wirkung von Schlamm erkunden möchte, kann dies beim Totumo-Schlammvulkan ausserhalb der Stadt, wo sowohl Schlammbäder als auch -Einreibungen möglich sind.

Restaurants in Cartagena
Gourmets werden auch in Cartagena glücklich, denn hier warten noch mehr Michelin-Stern-Restaurants als in Bogotá. Insgesamt sind es 29. Im mediterranen Restaurant El Barrio de San Roque treffen Grundlagen der traditionellen murcianischen und spanischen Küche auf innovative Techniken der internationalen Gastronomie. Die kulinarischen Wurzeln der Region lassen sich auch im Magoga geniessen, dessen Gerichte eine Kombination aus Geschichte, Kindheitserinnerungen und traditionellen Rezepte der Grosseltern darstellen.

Hotels in Cartagena
Wer lieber etwas ausserhalb nächtigt, dem empfiehlt sich ein Aufenthalt im Dreams Karibana Cartagena Golf & Spa. Mit 30 Minuten Entfernung zum Zentrum ist das Resort nahe genug, um die pulsierende Stadt in all ihren Facetten zu erleben, und doch weit genug entfernt, um abzuschalten. Jedes der Zimmer verfügt weiter über einen privaten Balkon mit Blick auf die umliegende tropische Landschaft und das Meer. Zentraler lockt das moderne Cartagena Plaza, ein Mitglied der Hotelkette EM HOTELS, oder das luxuriöse Hyatt Regency – der perfekte Ausgangsort zur Erkundung der wunderschönen Reiseziels Cartagena.
Valencia

Valencia im Südosten Spaniens
Im Südosten Spaniens, an der Mündung des Flusses Turia zum Mittelmeer, liegt Valencia. Berühmt für Kunst, Wissenschaft, futuristische Architektur und wunderschöne Strände bietet die drittgrösste Stadt Spaniens noch jedem Reiseherzen etwas. Die lokale Bevölkerung zählt als überaus gastfreundlich und fröhlich, was wohl daran liegt, dass Valencia wiederholt zur lebenswertesten Stadt der Welt und 2022 zur Welthauptstadt des Designs gewählt wurde. Von Zürich wird Valencia täglich in nur zwei Stunden angeflogen. Unser Valencia-Experte Giancarlo Glocker berät Sie gerne (+41 44 931 54 54 oder giancarlo.glocker@finass.ch).

Catedral de Santa María de Valencia
Obschon Valencia die drittgrösste Stadt des Landes ist, wirkt sie im Herzen überschaubar und lässt sich gut zu Fuss erkunden. Ein praktischer erster Anlaufpunkt ist die Kathedrale de Santa María de Valencia im nördlichen Teil der Altstadt. Ihre Architektur umfasst unterschiedliche Stilrichtungen, wodurch sie sich klar von anderen Kathedralen abhebt. Weitere Besonderheiten sind die Kapelle des Heiligen Kelches im Inneren sowie ihr Glockenturm El Miguelete, ein Wahrzeichen der Stadt mit herrlichem Ausblick.

Kathedrale der Frische
Unweit von der Kathedrale entfernt findet sich der Mercat Central, einer der wichtigsten Orte der Stadt. Die Markthalle ist im katalanischen Jugendstil an sich bereits ein ziemlicher Blickfang, dazu kommt ein stets geschäftiges Treiben rund um die frischsten Produkte an über 1’200 Marktständen. Wer es etwas ruhiger mag, der besucht den Mercado de Tapinería ums Eck: Eher kulturelles Zentrum statt klassischem Markt, lädt er mit kleinen Pop-up-Stores sowie authentischen Cafés und Restaurants zum Verweilen ein.

Ciutat de les Arts i les Ciències am Wasser
Die Ciutat de les Arts i les Ciències, die Stadt der Künste und Wissenschaften, ist ein auf dem alten Flussbett des Turia errichtetes Kultur- und Freizeitzentrum, bestehend aus mehreren futuristischen, von Santiago Calatrava entworfenen Gebäuden. In ihnen sind verschiedenste Museen angesiedelt, darunter nicht nur das Oceanogràfic, das grösste Aquarium Europas, sondern auch das Museu de les Ciències, das Hemisfèric (ein Planetarium und IMAX-Kino) und das Palau de les Arts Reina Sofía, ein Veranstaltungsort für darstellende Kunst.

Ruzafa – multikulturell, elektrisch und quirlig
Weiter im Süden findet sich Ruzafa, das sich über die Jahre zum Trendviertel gemausert hat. Kleine Kunstgalerien reihen sich an coole Vintage-Läden, Cafés, Retro-Bars, Restaurants sowie farbenfrohe Wohnblöcke. Besonders am Wochenende, wenn sich Jung und Alt in den Gassen treffen, geht das Leben quirlig zu und her. Nicht verpassen: The Jewish House – ein siebenstöckiges Exempel modernistischer Architektur mit arabischen, ägyptischen und hebräischen Einflüssen. 1930 vom lokalen Architekten Juan Franzisco Guardiola Martínez erbaut, diente das Gebäude der jüdischen Gemeinde in den Folgejahren als geheimer Treffpunkt.

Valencianische Küche
In Valencia lohnt es sich, sich durch die traditionell spanische Küche zu füttern – schliesslich wurde diese von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt. Besonders gut lässt sie sich in einem der Michelin-Restaurant der Stadt geniessen, beispielsweise im El Poblet vom renommierten Koch Ricard Camarena, dessen Küche vor allem auf selbst angebautem Gemüse basiert und der 2021 mit dem Preis Concinera del Año ausgezeichnet wurde. Grünes gepaart mit frischen Meeresfrüchten wird auch im La Salita in Ruzafa serviert. Im historischen Zentrum Sagunto, zwischen imposanten Steinbögen, bietet das reizvolle Lokal Arrels eine moderne, persönliche Küche mit starkem mediterranem Einfluss.

Valencias Hotels
Wer Luxus am Meer sucht, ist im 5-Sterne-Kurhotel Balneario Las Arenas, Teil der Leading Hotels of the World, gut aufgehoben. Ebenfalls direkt am Strand, aber ein wenig preiswerter, ist das Hotel Boutique Balandret. In der Stadt empfehlen wir das Only You Hotel in Cintat Vella oder das MYR Palacio Vallier, ein wunderschönes Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert mitten im Zentrum. Einen aussergewöhnlichen Aufenthalt ist im 26-Zimmer-Hotel Caro garantiert, das – ganz im Stil der Stadt – urbanes Design mit historischen Elementen verbindet. Jedes der Zimmer wurde von Francesc Rifé entworfen und ist individuell mit exquisiten Elementen im minimalistischen Design eingerichtet.
Mauritius

Vulkaninsel Mauritius
Mitten im Indischen Ozean, 1’130 Kilometer östlich von Madagaskar, schwimmt die Vulkaninsel Mauritius. Bis Anfang des 16. Jahrhunderts unbewohnt, leben heute 1.3 Millionen Menschen auf der Insel. Gesprochen wird hauptsächlich Mauritius-Kreolisch, aber auch Englisch und Französisch sind weit verbreitet. Dank einer vielfältigen Landschaft, kilometerlangen Sandstränden, türkisblauem Wasser sowie einem breiten Angebot an erstklassigen Hotels, gehört Mauritius zu den schönsten Urlaubsdestinationen der Welt. Von der Edelweiss Air wird die Insel ab September Dienstag und Freitag angeflogen, im Oktober zusätzlich am Samstag. Der Rückflug ist jeweils am Folgetag.

Übernachten im Paradies
Das tropische Inselparadies trumpft auch mit einigen wunderschönen Hotels. Dazu gehören das zeitlose One & Only Le Saint Géran auf einer eigenen privaten Halbinsel sowie das Royal Palm Beachcomber mit Zimmern direkt am Wasser. An der Ostküste lädt das paradiesische Four Seasons at Anahita: Neben dem exklusiven Strand auf der Île aux Cerf verfügen sämtliche Villen und Residenzen über einen eigenen Garten mit Pool – genau wie das eigene Freiluftgehege der Riesenschildkröten. Für Ferien ohne Kinder empfiehlt sich das adult-only Boutique Hotel SALT Resorts, in dem mutiges Design auf typisch-mauretanische Kunst trifft.

Kreolische Küche
Gegessen wird in Mauritius kreolisch mit Einflüssen der afrikanisch-indischen und französischen Küche. Zu den Lieblingsessen der lokalen Bevölkerung gehören Dholl Puri, ein gelber Pfannkuchen aus Spalterbsen, gefüllt mit Bohnencurry und einer würzigen Sosse. Über die Insel verstreut finden sich zudem zahlreiche Feinschmecker-Restaurants. Frische saisonale Speisen in bezaubernder Umgebung gibt’s im Château de Bel Ombre in Bel Ombre. Bei einem Aufenthalt in Flic Flac bietet sich das festliche Domaine Anna an, das 2015 mit der Trophäe des Baguette d’Or ausgezeichnet wurde. Ein spannender Mix aus östlicher und regionaler Küche, noch dazu mit leckeren Cocktails, wird im Noble House in Balaclava serviert.

Von Sandstränden und türkisblauem Wasser
Obschon beinahe jeder Strand wie aus dem Bilderbuch daherkommt, gibt’s einige Lieblinge, die es zu besuchen gilt: Im Norden locken unter anderem die Strände Grand Baie, wo Besuchende dank zahlreichen Street Food Ständen stets gut versorgt sind, oder der Strand von Bain Boeuf, von dem aus sich ein wunderbarer Ausblick auf Coin de Mire auftut. Der längste Strand findet sich im Westen, in Flic en Flac, und bietet ein breites Wassersport-Angebot. Surf-Begierige lockt Tamarin, dessen vorgelagertes Riff kurz unterbrochen ist, was zu perfekten Surfbedingungen führt.

Blue Bay Marine Park
Alleine die Unterwasserwelt macht eine Reise nach Mauritius lohnenswert. Die Insel ist von Korallen umgeben ist und zählt als wahres Tauch-Mekka. Besonders schön ist es im Blue Bay Marine Park, dem grössten Marine Life und Korallengarten Reservat der Insel. Hier gibt es klares Wasser, farbenfrohe Korallen und neugierige Meerestiere, wohin das Auge reicht. Erkunden lässt sich die schillernde Unterwasserwelt sowohl tauchend, schnorchelnd als auch im gläsernen Boot oder im Katamaran.

Botanischer Garten in Pamplemousse
Unweit von Port Louis entfernt ist der älteste botanische Garten der südlichen Hemisphäre, der Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden. Bekannt für seine riesigen Seerosen und Wasserlilien, beherbergt er auch eine grosse Vielfalt an Gewürzpflanzen, Ebenholzbäumen, Zuckerrohr sowie circa 85 unterschiedliche Palmenarten aus aller Welt. Eine davon ist die Talipot Pflanze, die zwar nur einmal nach circa 30 bis 80 Jahren erblüht, dann aber mit Millionen kleinen weissen Blüten und tausenden von tennisballgrossen Früchten fasziniert.

Port Louis – die lebhafte Hauptstadt
Als Hauptstadt von Mauritius ist Port Louis das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum der Insel. Tagsüber ist die Stadt geschäftig und lebendig, steckt aber auch voller kultureller und historischer Schätze. Frisches Obst, Gemüse, Fisch sowie Souvenirs und Gewürze gibt es auf dem zentral gelegenen Marktplatz. Von Mai bis November finden zudem jeden Samstag Pferderennen auf der Champs de Mars – der ältesten Pferderennbahn der Südhalbkugel – statt, wobei sich Gross und Klein zu einer Art Volksfest versammelt.

Wandern im Black-River-Nationalpark)
In Charamel ist auch der Black River Gorges Nationalpark gelegen, der seit 1994 Besuchende mit seinen dichten Wäldern, Wasserfällen und exotischen Vögeln in den Bann zieht. Zahlreiche Wanderwege schlängeln sich durch das 16,7 Hektar grosse Areal. Unterwegs besonders schön zu entdecken sind die Alexandra Falls im Süden und der Mare Aux Joncs Wasserfall im Norden des Areals.