Georgien

Am Schnittpunkt der europäischen und westlichen Welt
Georgien – ein authentisches, vielfältiges Land im Kaukasus mit bewegter Geschichte und beeindruckender Natur. Ob beim Streifzug durch Tiflis, auf Wanderungen in den Bergen oder während einer Rundreise: Die Mischung aus herzlicher Gastfreundschaft, kulinarischen Genüssen und landschaftlicher Schönheit macht die Reise zum Schnittpunkt zwischen östlicher und westlicher Kultur unvergesslich. Edelweiss fliegt Tiflis ab Juni bis Oktober zweimal wöchentlich direkt an. Für Buchungen, Auskünfte, Geheimtipps und Empfehlungen steht unser Leiter Ferienreisen Olivier Lorenzo zur Verfügung, der selber erst im Mai dieses Jahres dort war.

Vielschichtiges Tiflis
Tiflis bezaubert mit einer lebendigen Altstadt, in der sich europäische, orientalische und sowjetische Einflüsse zu einem vielschichtigen Stadtbild verweben. Zwischen Kopfsteinpflaster und Jugendstilfassaden blühen kreative Gastro- und Kulturszenen. Eine Fahrt mit der Seilbahn zur Narikala-Festung eröffnet nicht nur weite Blicke über die Dächer der Stadt, sondern auch ein Gefühl für ihren einzigartigen Charakter. Entspannte Stunden verspricht ein Besuch des traditionellen Schwefelbäder-Viertels in der Altstadt. Unser Liebling: die prachtvollen Orbeliani-Bäder.

Das spirituelle Herz Georgiens: Mzcheta
Nur rund 25 Kilometer von Tiflis entfernt liegt Mzcheta, die einstige Hauptstadt Georgiens. Die charmante Kleinstadt lässt sich bequem zu Fuss erkunden und trumpft mit bedeutenden Bauwerken wie der Swetizchoweli-Kathedrale – einem UNESCO-Weltkulturerbe aus dem 11. Jahrhundert, das seit Jahrhunderten als religiöses Zentrum des Landes dient. Auf dem gegenüberliegenden Hügel liegt das georgisch-orthodoxe Kloster Jvari, das neben seiner kulturellen Bedeutung auch mit einmaligem Ausblick beeindruckt.

Gergetier Dreifaltigkeitskirche
Ein weiteres eindrucksvolles Wahrzeichen Georgiens findet sich in 2’170 Metern Höhe: die Gergetier Dreifaltigkeitskirche. Die aus dem 14. Jahrhundert stammende Kuppelkirche, auch „Gergetis Sameba“ genannt, thront hoch in den Bergen und bietet einen majestätischen Blick auf die umliegenden Gipfel. Filigrane Ornamente an Fassade und Kuppel stehen im schönen Kontrast zu den quadratischen Massen der behauenen Steine. Rund 150 Kilometer von Tiflis entfernt, ist die Kirche zu Fuss in ein bis zwei Stunden über einen teils steilen Pfad oder bequem per Auto erreichbar.

Wiege des Weins
Die historische Provinz Kachetien im Osten gilt als Wiege des Weins. Seit über 8’000 Jahren wird hier Wein gekeltert. Fruchtbare Hügel, mildes Klima und mehr als 500 einheimische Rebsorten schaffen ideale Bedingungen. Besonders charaktervoll sind Weine aus der Qvevri-Technik, bei der sie in grossen Tonamphoren vergoren werden. Weinliebhaber kommen hier ganz auf ihre Kosten: vor Ort laden diverse Weingüter zur Verkostung ein, unter anderem das historische Chateau Mukhrani und das stilvolle Cradle of Wine Marani.

Romantik pur in Sighnaghi
Mitten in der Weinregion Kachetien liegt die terrassenförmig an den Hang geschmiegte Kleinstadt Sighnaghi. Eine gut erhaltene Stadtmauer mit über 20 Wehrtürmen aus dem 18. Jahrhundert umgibt den Ort und eröffnet weite Blicke über das Alasani-Tal bis zu den schneebedeckten Gipfeln des Kaukasus. Im Stadtinneren schmücken gemütlichen Cafés, Boutiquen und Festungsanlagen die Strassen. Bekannt ist Sighnaghi auch für seine lebendige Handwerkskunst – besonders Keramik- und Teppichmanufakturen prägen das Stadtbild.

Aktiv in der Natur unterwegs
Am Nordhang des Grossen Kaukasus lädt der Kazbeghi Nationalpark zur Erkundung ein. Schroffe Gipfel, tiefe Schluchten und klare Wasserfälle bieten Raum für paradiesische Wanderungen, Kletter-, Rad- oder Quadtouren. Ein weiteres Highlight ist der der 5’054 Meter hohe Kasbek, einer der höchsten Berge Georgiens. Auch ein Abstecher zur Chada-Schlucht oder den Gveleti-Wasserfällen lohnt sich. Gemütlichere Aussichten versprechen eine Heissluftballonfahrt über Mukhrani and Alazani oder ein Picknick in der fast bizarr-wirkenden Mondlandschaft der David Gareja Wüste.

Kreativ, kontrastreich und voller Energie
Zwischen Tradition und Aufbruch pulsiert in Georgien eine dynamische Kulturszene. Das Tsinandali Festival begeistert mit klassischer Musik auf höchstem Niveau und gilt längst als das „Salzburg des Kaukasus“. Gleichzeitig sorgt der Club Bassiani in Tiflis – oft als das „Berghain von Tbilisi“ bezeichnet – mit Techno und Electro für internationale Aufmerksamkeit.

Georgische Spezialitäten in Tiflis
Die georgische Küche besticht durch würzige Kräuter wie Koriander, Petersilie und eine besondere Kräutermischung namens Suneli. Klassiker sind Schaschlik-Spiesse, der würzige Hähncheneintopf Tschachobili und der Hammeleintopf Tschanachi. In Sachen Restaurants bietet Tiflis Vielfalt: Im Café Stamba trifft Industrial Chic auf Cocktails und hausgemachte Schokolade, Panoramablick und nachhaltige Küche gibt’s im Funicular. Das Rigi Gastrodouqan zelebriert die Douqan-Tradition mit kreativen Klassikern, während das charmante Margalita mit traditionellen Familienrezepten in gemütlicher Atmosphäre begeistert.

Hotels in Tiflis
Besonders schön schläft es sich in Tiflis im Rooms Hotel Tbilisi im Trendquartier Vera, das auch bei lokalen und internationalen Kreativen sehr beliebt ist. Einst ein Verlagshaus, kombiniert das luxuriöse Designhotel New Yorks 30er Jahre mit georgischer Folklore. Die Zimmer laden im Industrial Chic Stil zum Verweilen ein, für die kurze Pause zwischendurch ruft die schöne Veranda oder der grosszügige Innenhof. Ebenfalls empfehlenswert sind das Tbilisi Marriott Hotel mit einzigartigem, kreisförmigem Design und das unkomplizierte Radisson Blue Iveria Hotel im Stadtzentrum.
Madeira

Blumeninsel im Atlantik
Madeira, die grüne Insel vulkanischen Ursprungs, bietet das ganze Jahr über milde Temperaturen, dramatische Küsten und dichte Wälder. Die Hauptstadt Funchal begeistert mit historischem Charme, lebendigen Märkten und Hafenblick. Zugehörig zu Portugal, liegt die Insel südwestlich von Lissabon und ist ideal für Naturfans, Ruhesuchende und Aktivurlauber zugleich. Edelweiss fliegt mehrmals wöchentlich direkt nach Funchal.

Funchal entdecken
Funchal lockt mit bunter Altstadt, lebhaften Märkten und eindrücklichen Bauwerken: von der gotischen Kathedrale Sé bis zur Festung São Tiago mit dem Museum für moderne Kunst. Die Markthalle Mercado dos Lavradores aus den 1940ern bietet frisches Obst, Gemüse, Meeresfrüchte und Blumen. Mit der Seilbahn geht’s hinauf nach Monte, von wo man in den berühmten Korbschlitten wieder hinunter ins Tal fährt. Die Fahrt in den traditionellen Weidenkörben erstreckt sich über zwei Kilometer und dauert etwa zehn Minuten – ein Muss jeder Madeira-Reise.

Blütenpracht mit Aussicht
Hoch über Funchal liegt der Botanische Garten, der zugleich Pflanzenparadies und Aussichtspunkt zugleich ist. Über 2’000 exotische Arten wie Kamelien aus Asien und Mammutbäume aus Nordamerika gedeihen hier dank Madeiras subtropischem Klima, welches der Insel eine der vielfältigsten Pflanzenwelten Europas beschert. Die Terrassengärten mit ihren farbenfrohen Mustern und der Blick über Stadt und Küste machen den Besuch zu einem Highlight.

Levada-Wanderungen & Vulkanschwimmbecken
Madeira ist ein Paradies für Wanderfreunde. Besonders beliebt sind Touren entlang der historischen Levada-Kanäle. Dabei handelt es sich um künstliche Wasserläufe, die zu den landwirtschaftlichen Anbauflächen führen. Sie verlaufen durch Lorbeerwälder, Schluchten und über Berghänge. Wer lieber entspannt, besucht die natürlichen Lava-Pools von Porto Moniz. Die Becken direkt im Vulkangestein bieten spektakuläre Ausblicke und Erfrischung und eignen sich für die ganze Familie.

Erlebnisse zu Land und zu Wasser
Eine Bootstour auf Madeira lohnt sich – besonders zur Beobachtung von Delfinen und Walen, die hier oft ganz nah am Boot vorbeiziehen. Auch Golfer kommen auf ihre Kosten: Der Palheiro Golfplatz auf Madeira bietet herrliche Aussichten mit Blick auf die Berge und das Meer. Wer es ruhiger mag, setzt mit der Fähre zur Nachbarinsel Porto Santo über. Der neun Kilometer lange Sandstrand lädt zu entspannten Badetagen, ausgedehnten Spaziergängen oder sportlichen Aktivitäten im Wasser ein. Golfbegeisterte erwartet dort der anspruchsvolle Porto Santo Golfplatz mit 18- und 9-Loch-Anlage.

Genuss und Tradition
Madeiras Küche ist herzhaft und geprägt von Fleisch- und Fischgerichten. Besonders beliebt sind Espetada – Rindfleisch am Lorbeer-Spiess – und der Degenfisch Espada mit Banane. Typisch sind auch Bacalhau, Caldo Verde (eine traditionelle Kartoffelsuppe) oder tropische Früchte wie Maracuja. Poncha, ein Mix aus Zuckerrohr-Rum, Zitrusfrüchten und Honig, ist das Nationalgetränk. Für Wein-Aficionados empfiehlt sich eine Führung durch eines der Weingüter mit anschliessender Verkostung in einer Weinkellerei. Für Gourmets lohnt sich ein Besuch im Michelin-Restaurant Il Gallo d’Oro oder im Restaurant Villa Cipriani im Reid’s Palace Hotel mit wunderbarem Meerblick.

Luxushotels mit Aussicht
Das Savoy Palace in Funchal besticht mit moderner Architektur, dem längsten Pool auf Madeira, riesigen Suiten und exzellenter Küche – ideal für stilvolle Auszeiten. Im preisgekrönten Laurea Spa erwartet Gäste ein 3’100 m² grosser Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Indoorpool, Halotherapie-Raum und vielem mehr. Ganz in der Nähe lockt das traditionsreiche Reid’s Palace Hotel: Eine Luxusoase mit Panoramablick über die Bucht, gepflegtem Garten, Afternoon Tea auf der Terrasse und historischem Charme. Weitere Empfehlungen sind das elegante The Cliff Bay oder das lauschige Boutiquehotel Quinta da Casa Branca.
Bodrum

Ägäis trifft Eleganz
Bodrum an der türkischen Ägäisküste ist ein stilvolles Ferienziel mit türkisblauen Buchten, historischen Stätten und exklusiven Resorts. Die Halbinsel begeistert mit entspannter Atmosphäre und mediterraner Kulinarik und ist gerade für Taucher, Segler und Sonnenanbeter ein wahres Paradies. Ab Juli fliegt die Edelweiss mehrmals pro Woche direkt von Zürich nach Bodrum.

Rund um die Insel
Die Küste rund um Bodrum lässt sich am besten bei einer Bootstour erkunden: Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden in abgelegenen Buchten stehen auf dem Programm. Besonders charmant: eine Ausfahrt auf einem traditionellen Gulet-Holzsegler, bei der sich mit etwas Glück Delfine und Schwertfische sichten lassen. Wer Lust auf mehr hat, macht einen Abstecher zu den griechischen Nachbarinseln Kos oder Rhodos – beide sind bequem mit der Fähre erreichbar.

Fischerdörfer und antike Highlights
Ein Ausflug ins malerische Gümüşlük lohnt sich: Das kleine Fischerdorf liegt nur 20 Kilometer westlich von Bodrum und begeistert mit entspannter Atmosphäre und erstklassigen Seafood-Restaurants. Geschichtsinteressierte besuchen das imposante Kastell St. Peter oder die Ruinen der antiken Städte Ephesus und Milet. Auch das antike Amphitheater von Bodrum bietet tiefgreifende kulturelle Einblicke bei schöner Aussicht.

Shopping & Nightlife
Tagsüber laden die Gassen der Altstadt mit Boutiquen, Handwerksläden und bunten Märkten zum Flanieren ein. Abends pulsiert das Leben rund um die Marina Yalıkavak, dem «Saint-Tropez von Bodrum»: Stylishe Bars, elegante Yachten und feine Restaurants sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Ideal, um den Tag ausklingen zu lassen: ein Sundowner mit Blick aufs Meer.

Aktiv durch die Natur
Auch für Aktive bietet Bodrum zahlreiche Möglichkeiten: Die hügelige Landschaft eignet sich ideal zum Wandern und Klettern, mit weitläufigem Blick auf die Ägäis und die umliegenden Inseln. Auch Wassersportler kommen auf ihre Kosten: Segeln, Windsurfen und Tauchen gehören zu den beliebtesten Aktivitäten. Es ist gerade diese Kombination von Bergen und Meer, die der Region ihren besonderen Reiz verleiht.

Köstlich türkisch
Klassiker wie Döner Kebab, Lahmacun (Fladenbrot mit einer würzigen Hackfleisch-Mischung) oder Meze stehen fast überall auf der Karte. Zum Dessert gibt’s Baklava mit Pistazien oder frische Feigen. Typische Getränke sind der Joghurt-Drink Ayran oder türkischer Mokka, der traditionell im Kupferkännchen serviert wird. Für authentisch türkische Küche empfehlen wir das Mezra Yalıkavak. Das Kitchen by Osman Sezener bietet kreative, international inspirierte Noten, während im Zuma moderne japanische Küche in stilvollem Ambiente direkt am Wasser serviert wird.

Luxus mit Meerblick
Das Mandarin Oriental zählt zu den exklusivsten Resorts der Region mit Privatstrand, Spa, weitläufigem Garten und Blick auf den Horizont. Eingebettet in eine Hügellandschaft und umgeben von Olivenhainen, trifft Ruhe auf erstklassigen Komfort. Konzipiert wurde das Haus von Stardesigner Antonio Citterio, der zeitlose Eleganz mit asiatischem Flair vereint hat. Kulinarisch begeistert das Resort mit gleich elf Restaurants und Bars – darunter das Hakkasan mit chinesischer Gourmetküche und ROKA für exzellentes Sushi. Bei Buchung über Finass kommen Kundinnen und Kunden in den Genuss von gewissen Benefits. Unsere Expertin Maria Wiesner kennt das Mandarin Oriental persönlich und steht bei Fragen gerne zur Verfügung. Auf Bodrum ebenfalls empfehlenswert sind das stilvolle Le Méridien Bodrum Resort, das luxuriöse Amanruya und das elegante Four Seasons Hotel.